Was ist Hypnose?

Hypnose, Tiefenhypnose, Suggestibilität, Suggestionstechniken, Alpha-Training, mentales Training für Sportler und Führungskräfte, Visualisierungstechniken etc.. Oft führen diese Begriffe zu einer gewissen Verwirrung. Deshalb kurz auf einen Nenner gebracht: Die Basis all der Dinge, die oben aufgezählt wurden, ist die Fähigkeit sich zu konzentrieren und sich etwas sehr konkret vorzustellen. Ein buddhistischer Mönch sagte einmal: "Alles was wir uns vorstellen können, wird in Erfüllung gehen, auch das Negative"! ;-) Der Hypnosezustand ist ein normaler physiologischer Zustand, in den die meisten Menschen versetzt werden können, auch wenn es im Erleben sicher Abstufungen gibt.

Wenn wir Experten fragen, bekommen wir zu hören, dass es eine gültige Theorie der Hypnose bis heute nicht gibt. Generell kann man sagen, dass es einerseits eine Einengung der Wahrnehmung gibt, andererseits aber auch ein Konzentration auf das, was der Hypnotherapeut an Bildern bietet. Bei der Frage nach eindeutigen Merkmalen, die die Hypnose beschreiben, stößt man immer wieder auf das Problem, dass Phänomene, die in Hypnose in Erscheinung treten können, nicht ausschließlich und zwangsläufig in Zusammenhang mit Hypnose auftreten, sondern auch im normalpsychologischen und pathologischen Bereich ihren Platz haben. Aus diesem Grund sollte die folgende Zusammenstellung möglicher in Hypnose auftretender Phänomene nicht als hypnosespezifisch betrachtet werden, noch erhebt sie einen Anspruch auf Vollständigkeit. Werden die gängigen Induktionstechniken angewandt, so kann man zunächst einen herabgesetzten Muskeltonus beobachten, der vom Hypnotisierten als ein Gefühl der Schwere wahrgenommen wird und auch als ein solches vom Hypnotiseur suggeriert wird. Die Atemfrequenz und auch die Herzfrequenz wird vermindert. Die peripheren Gefäße weiten sich, was zu einem Gefühl der Wärme führt. Das ist ein Zustand den viele als sehr angenehm empfinden. Auch ideomotorische Reaktionen wie Armschwere, Armlevitation oder die Armkatalepsie sollten evoziert werden, um dem Klienten die Reaktionen in Hypnose zu verdeutlichen. In Hypnose werden durch den Therapeuten sogenannte post-hypnotische Befehle gesetzt, die auch nach der Hypnose wirken und dadurch können Situationen wie z.B. Prüfungsangst, Redeangst oder auch Reaktionen bei einer Suchtentwöhnung, gemildert werden.

Für weiterführende Informationen verweisen wir auf die gängige Literatur. Hypnotiseure /Show-Hypnotiseur sind wenig geeignet, achten Sie darauf, dass der Behandler ein Hypnose-Therapeut/ in ist. Auch Heilpraktiker, die Hypnose anbieten, haben oft eine sehr kurze Ausbildung.

 

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